Mexiko I – Baja California Norte

¡Bienvenidos a México! Der Start im neuen Land klappt reibungslos. Ab jetzt heißt es Spanisch statt Englisch und Tacos statt Burger. Leere Strände an der Pazifikküste, die langersehnten Riesenkakteen und erste Surfversuche! Zum ersten Mal seit Beginn der Reise genießen wir Strand und Meer und machen einfach mal ein paar Tage Urlaub…

Auf uns wartet ein neues Land – Mexiko. Obwohl wir schon so viel von diesem Land gehört haben, wissen wir doch nicht so richtig, was uns erwartet. Vor allem Horrorgeschichten über Mexiko gibt es mehr als genug. Wir finden, es ist an der Zeit, uns ein eigenes Bild machen.

Einreise nach Mexiko

Von San Diego aus fahren wir 100 km durch unbebaute Wüste auf amerikanischer Seite, die erwarteten patrouillierenden Grenzfahrzeuge sehen wir aber erst kurz vor der Grenze in Tecate. Als wir das Mexiko-Schild schon sehen, werden wir plötzlich überholt von einem Fahrzeug der Grenzpatrouille. Werden wir so kurz vor der Ausreise doch noch kontrolliert? Nein, im Gegenteil, der Polizist lehnt sich mit Handy in der Hand weit aus dem Fenster, um noch schnell ein Foto von uns zu machen. Dagegen haben wir natürlich nichts. Bewusst haben wir mit Tecate einen kleinen Grenzübergang gewählt, von dem wir bis jetzt nur gutes gehört und gelesen haben. Bevor wir durch die Schranke fahren halten wir noch einmal an, denn eine Ausreise gibt es hier nicht. Wir wollen aber unseren I-94 Zettel aus dem Reisepass entfernt haben, um offiziell aus den Staaten auszureisen. Dann fahren wir durch eine der beiden Schranken, die Ampel zeigt grün, wir sind in Nullkommanichts in Mexiko. Ohne Formalitäten könnten wir weiterfahren, aber Moment, wir brauchen doch unsere Touristenkarte und auch das Auto wollen wir temporär einführen. Also fahren wir einmal ums Carré und fragen uns zur Immigración durch, ein offensichtliches Schild gibt es nämlich nicht. Direkt hinter Schranke rechts, wo eigentlich kein Parkplatz ist wird eben schnell ein Hütchen zur Seite geschoben und wir dürfen parken, sogar bewacht wird das Hottahü. Nachdem wir dann einmal durch und um das Gebäude gelaufen sind, stehen wir in einem 70er Jahre Büro, uns gegenüber ein sehr mexikanischer Mexikaner mit Schnurrbart. Erst ist er etwas grummelig, doch als wir Gemeinsamkeiten über das kalte Deutschland austauschen, wird die Stimmung schnell freundlich. Wir bekommen die Touristenkarte zum Ausfüllen, dann werden wir draußen zum Banjercito geschickt, um die Einreisegebühr zu zahlen (für uns beide 58,70, USD). Mit Quittung geht es zurück zu dem netten Schnurrbart-Mann und wir bekommen unseren Stempel und die Touristenkarten für 180 Tage Aufenthalt. Eine Haftpflichtversicherung für das Auto haben wir im Vorfeld online bei Lewis and Lewis abgeschlossen (150 EUR für 6 Monate). Um das Auto temporär einzuführen gehen wir zurück zu der Frau am Banjercito, sie braucht jeweils eine Kopie von der Touristenkarte, dem Fahrzeugschein und dem Reisepass. Die Touristenkarte lassen wir schnell gegenüber bei der Apotheke kopieren, zahlen die 59 USD Gebühr und dann hat unser Casa Rotanda (Wohnmobil) auch schon die 10-Jahreserlaubnis. Da es ein Wohnmobil ist, müssen wir auch keine Kaution hinterlegen. Ohne Fahrzeugkontrolle haben wir innerhalb von einer Stunde alle Formalitäten erledigt und sind bereit für Mexiko. ¡Vamos!

Durchstarten in Ensenada

In Tecate kommen wir mitten in der Stadt an, die Kirche in Sichtweite. Als wir etwas ziellos nach einem Geldautomaten suchen, bekommen wir auch gleich einen ersten Eindruck von den Straßen, Schlaglöcher pur und auch sogenannte Topes (Bodenwellen) begleiten uns ab jetzt beständig. Unser erstes Ziel für den Tag ist aber in Ensenada, einer Hafenstadt etwas südlich von Tijuana. Auf der MEX 1 ist kaum Verkehr und am frühen Nachmittag stehen wir auf unserem ersten mexikanischen „Campingplatz“. Für 10 EUR steht man zwar direkt am Meer, aber WC und Dusche sind gewöhnungsbedürftig (kalt und dreckig). Direkt neben uns sind Zelte aufgebaut und es wird Livemusik gespielt, eine Feier zum kommenden Vatertag. Kurz haben wir Bedenken, ob wir uns in Mexiko so richtig wohlfühlen werden, die werden aber bereits bei unserem ersten Taco-Stand in Ensenada aus dem Weg geräumt. Hier hat man die Wahl zwischen Weizen- oder Maistortillas, klassisch zum Beispiel mit Asado, gegrilltem Rind. Wir entscheiden uns für Quesataco, die zusätzlich Käse enthalten. Separat kann man nach eigenem Geschmack noch Guacamole, Salsa und Pico de Gallo (Tomaten+Zwiebel+Koriander) ergänzen. Scharf ist es also nur, wenn man will. Uns schmeckt es super, Mexiko hat den ersten Test bestanden!

Zurück am Platz wollen wir es uns gemütlich machen, da fährt erstmal die örtliche Polizei auf uns zu. Wir werden kritisch ausgefragt, was wir denn hier wollen, wie lange wir in Mexiko bleiben wollen und ob wir Drogen dabeihätten. Wir beantworten alle Fragen brav und wundern uns, was sie eigentlich von uns wollen. Auch unsere Pässe werden genauestens inspiziert, die laminierten Kopien erfüllen ihren Dienst. Allerdings hätten wir nicht gedacht, dass sie so schnell zum Einsatz kommen. Als einer der beiden Polizisten dann erfährt, dass sein Name „Luis“ auf Deutsch ebenfalls „Luis“ ausgesprochen wird, ziehen die beiden grinsend von Dannen. Wir sind gespannt, ob dieses Schauspiel ab jetzt zur Tagesordnung gehören wird. Auch die erste Nacht im neuen Land birgt noch eine Überraschung. Schuld ist (mal wieder) ein Insekt, das sich mitten in der Nacht in Tills Ohr verirrt. Diesmal wissen wir, was zu tun ist. Und dank Barbara sind wir seit einer Woche sogar im Besitz eines Ohrreinigungssets, mit dem wir das Insekt einfach rausspülen können. Sache erledigt, und so ein Ohrspülset wandert direkt auf unsere Muss-Immer-Mit-Liste!

Um uns hier einleben zu können, muss erstmal die Essensfrage geklärt werden, was gibt es und wie teuer muss man in die Tasche greifen? Am nächsten Tag erkunden wir deshalb erstmal das Lebensmittel-Angebot in Calimax und Walmart. Zum ersten Mal lassen wir das Auto im neuen Land allein auf einem Parkplatz. Ein mulmiges Gefühl begleitet uns beim Einkaufen, aber wir wollen uns so schnell wie möglich daran gewöhnen, alle Wertsachen sind versteckt. Der Einkaufswagen ist schnell gefüllt, das Angebot ist groß und besonders Obst und Gemüse sind günstig zu haben. Bei der Panadería (Bäckerei) kaufen wir mit Zange und Silbertablett Stückchen und Brötchen ein. Auch die Trinkwasser-Situation ist gesichert, es gibt kleine Geschäfte, in denen man seine Kanister mit gefiltertem Wasser (Agua purificada) befüllen lassen kann. Das befürchtete Gallonen-Schleppen bleibt aus.

Eigentlich wollten wir in Ensenada nicht allzu lange verweilen, aber da wir die Lager vom Panhard-Stab an der Vorderachse vorsorglich austauschen lassen wollten, fahren wir in eine Werkstatt. Der erste Mechaniker hat leider keine Zeit, bringt uns aber zu einer zweiten Werkstatt, bei der wir direkt einen Termin zwei Tage später vereinbaren können. In der Zeit bis dahin wollen wir auf einem Ausleger La Bufadora besuchen, durch eine Felsspalte schießt hier das Meerwasser fontänenartig in die Höhe. Nicht bedacht hatten wir allerdings, das heute Vatertag ist und ganz Ensenada in Ausflugsstimmung ist. Wir kämpfen also erst um einen Parkplatz und uns dann durch einen Markt mit Souvenirständen, Cocktails und Imbissen bis zur Felsspalte. Auch hier ist es zu voll weshalb wir schnell die Flucht ergreifen. Lieber gehen wir auf Pflanzenerkundungs-Tour, der Hund vom Campingplatz freut sich und kommt einfach mit. Montags früh fahren wir dann in die Werkstatt. In nur einer Stunde ist die Arbeit erledigt und wir zahlen den vorher verabredeten Preis von 20 EUR. Da sind wir aber froh, dass wir die Reparatur nicht in den Staaten haben machen lassen, denn hier wurden 300 USD veranschlagt.

 

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Seitenwechsel nach San Felipe

Wir sind neugierig auf die innenliegende Seite der Baja an dem Meer von Cortez und fahren bis nach San Felipe. Auf dem Weg erleben wir unsere erste Militärkontrolle. Junge Männer stehen mit dem Maschinengewehr an bestimmten Kontrollpunkten und suchen nach Drogen, Waffen und Menschenhandel, das vermuten wir zumindest. Meist werden wir nur gefragt, woher wir kommen und wohin wir fahren. Manchmal wollen sie auch das Auto „durchsuchen“. Der Einstieg ohne Trittstufe ist in voller Montur die erste Herausforderung, die Kisten zu öffnen die zweite. So viel Arbeit und dann die große Enttäuschung, denn in der geöffneten Kiste sind nur Mangos. Ungläubig guckt uns der kaum Volljährige an: „Mangos…?!“. Er schüttelt den Kopf und wir dürfen weiter.

In San Felipe gibt es zwar Souvenirläden en masse, sonst wirkt es etwas verlassen. Wir finden ein Stückchen außerhalb einen Platz zum campen direkt am Strand. Auf Frei-Campen wollen wir auch in Mexiko nicht verzichten, zu sehr genießen wir Freiheit und Ruhe an einsamen Plätzen. Wir fühlen uns sicher und auch von anderen Reisenden hören wir nichts Negatives. Trotz schöner Kulisse können wir aber bei heißen 40°C nicht wirklich entspannen, auch das Wasser ist zu warm, um sich zu erfrischen. Deshalb brechen wir früh am nächsten Morgen schon wieder auf.

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Fahrt durch Kakteen-Wald und Canyon

Ein Stück fahren wir die Küste herunter, die vielen Resorts und RV-Parks sprechen auch hier für ausladenden Tourismus, wahrscheinlich eher im Winter, denn viel los ist momentan nicht. Vorbei am Valle de los Gigantes und der berühmten Coco’s Corner und dann eine Abkürzung über den schönen Calamajue Canyon. Auf Schotter und Sand fahren wir zum ersten Mal bei den Giganten, den Cardon Kakteen (Pachycereus pringlei) vorbei. Über flaches aber 30 m breites Wurzelwerk nehmen die Kakteen bis zu 750 Liter Wasser auf, zu dem sie aus 80% bestehen. Erstaunlich, dass sie nach dem ersten Jahr gerademal 6 mm groß sind und erst nach 75 Jahren (!) ihren ersten Arm bekommen. Auf der anderen Seite recht jung, wenn man die Lebenserwartung von bis zu 2000 Jahren betrachtet. Mitten im wüstigen Canyon umgeben von den unterschiedlichsten Kakteenarten richten wir uns für die Nacht ein.

Bei einem Foto-Stopp entdecken wir dann, dass unser Reserverad merkwürdig nach hinten absteht. Eine Schweißnaht der Stoßstange ist durch die Schotterstraße (und die schwere Beladung) aufgerissen. Irgendwie haben wir mit dieser Stoßstange kein Glück, bereits auf unserer Rumänientour ist der Bolzen herausgebrochen und jetzt müssen wir schon wieder improvisieren. Wir binden das Reserverad fest, sodass es bis zur nächsten Werkstatt hält. In dem winzigen Ort Rosarito sehen wir nur eine Reifenwerkstatt. Fragen kann nicht schaden und wir erkundigen uns, ob es einen Schweißer gibt. Der Reifen-Mann verschwindet hinter dem Haus und 5 Minuten später steht tatsächlich ein Schweißer vor uns. Wir zeigen ihm was wir brauchen und er nickt ohne sich der Sache richtig anzunehmen. Bevor er loslegt wollen wir einen Preis wissen und er verlangt 300 Pesos, also 15 EUR. Das scheint uns zwar reichlich teuer für eine kurze Schweißarbeit, aber mangels Alternativen willigen wir ein. Das Schweißgerät funktioniert nur leidlich und das Rad hängt hinterher noch immer etwas schief, fürs Erste wird es halten. Wir sehen ein, dass es hier nicht besser geht und wollen uns lieber in der nächsten richtigen Werkstatt darum kümmern. Als wir den vereinbarten Preis von 300 Pesos zahlen wollen, schüttelt der Mann den Kopf. Nicht 300 Pesos hätten wir vereinbart, sondern 30 Dollar würde es kosten! Wie bitte?! Er wirft uns vor, dass wir wohl den Punkt hinter der 30 bei den notierten 300 übersehen haben. Ein Glück, dass wir den handgeschriebenen Zettel aufgehoben haben und er sogar das Wort Pesos hinter die 300 geschrieben hatte. Als ich ihm den Zettel unter die Nase halte winkt er schnell ab, nimmt die 300 Pesos und verzieht sich ohne ein weiteres Wort.

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Traumstrand an der Pazifikküste

An der Pazifikküste finden wir dann unseren ersten Traumstrand und lassen uns für ein paar Tage nieder. Bei angenehmen Temperaturen und Sandstrand direkt neben dem Auto wird zum ersten Mal das Surfbrett ausgepackt. In kleinen Wellen klappt das Aufstehen bald ganz gut, auch wenn Till sich das Ganze etwas einfacher vorgestellt hatte. Wir kommen bei angenehmen Temperaturen endlich zum Lesen, Blog schreiben und fühlen uns zum ersten Mal auf der Reise wie im Urlaub. Kein Handyempfang, kein Taco-Stand, nur das Rauschen des Meeres, kitschige Sonnenuntergänge und Abende am Lagerfeuer.

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Nach einigen Tagen wagen wir uns nochmal an die Innenseite der Baja nach Bahia de los Angeles. Unsere Vorräte sind ohnehin aufgebraucht und wir hatten gehört, dass die Walhaie sich in den heißen Sommermonaten in den Gewässern vor Bahia de los Angeles aufhalten (die eigentliche Saison um La Paz ist nämlich im Winter, also erst in einigen Monaten…). Über einen Nebenweg fahren wir zunächst zu einer ehemaligen Jesuiten-Mission von 1762 – Misión San Borja. Eine von vielen Kirchen, die auf der Baja zwischen 1683–1855 von den Spaniern errichtet wurden. Als wir auf das Gelände fahren staunen wir nicht schlecht, als zwei vollbesetzte Militär-Pickups am Eingang stehen, das Maschinengewehr im Anschlag. Am liebsten wären wir gleich wieder gefahren, bleiben aber dann doch. Wir parken und laufen auf das umstellte Haus zu, da kommen auch schon zwei Mexikanerinnen, die uns gerne die Mission zeigen wollen. In einer Privatführung laufen wir durch die verlassene Kirche. Die Familie lebt hier in der 8. Generation Warum das Militär hier ist wissen sie selbst nicht, beunruhigt sind sie allerdings auch nicht. Wir bedanken uns und verlassen die Mission im Konvoi mit dem Militär.

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Bahia de los Angeles

Im Campo Archelon in Bahia de los Angeles gönnen wir uns eine Palapa (Sonnenschirm) direkt am Meer. Hauptsächlich Amerikaner sind hier zum Sommerurlaub oder zum Fischen. Der Besitzer spricht fließend Englisch und führt den ersten Öko-Campingplatz mit Recycling-Station und engagiert sich für den Tourismus in Bahia. Die Einheimischen konnte er nur schwer davon überzeugen, Touren zum Fischen oder zur Walhai-Beobachtung anzubieten, weil sich hier einfach niemand vorstellen konnte, warum ein Tourist dafür etwas bezahlen würde. Natürlich sind auch wir deswegen hier und schnell finden wir eine Gruppe auf dem Campingplatz, mit der wir uns eine Tour bei Ricardo’s Dive Shop teilen wollen (200 US-Dollar für bis zu 6 Personen). Früh morgens sitzen wir im Boot und fahren los. Gleich als Erstes schnorcheln wir mit einer Gruppe Seelöwen. Beobachten wir die Tiere sonst nur an Land sind wir überrascht, wie elegant sie sich im Wasser bewegen und unter uns durchtauchen. Sie kommen so nah, dass man sie fast anfassen könnte. Bei den Walhaien haben wir weniger Glück, obwohl in dieser Saison schon 15 Exemplare in der Bucht gesichtet wurden, bleibt uns der Anblick verwehrt, denn heute lässt sich kein Walhai blicken. Dafür halten wir an einem Strand, an dem wir Muscheln sammeln können. Die sind hier so zahlreich, dass mit jedem Griff drei Muscheln in der Tüte landen. Ein Koch, der mit an Bord ist gibt uns Tipps, wie lange wir die Muscheln filtrieren lassen sollen und wie wir sie am besten kochen. Abends sitzen wir dann bereits wieder an unserem Traumstrand auf der Pazifikseite und genießen unsere selbstgesammelten Muscheln, mmh!

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Bahia de los Angelesxxx

Morgens steht dann plötzlich ein Mexikaner vor unserer Tür. Schlaftrunken verstehen wir erst gar nicht was er von uns will, dann hören wir raus, dass der Strand seinem Onkel gehört und campen 10 Dollar kostet. Da wir kein Schild weit und breit gesehen haben und auch andere hier schon ohne Probleme gecampt haben, vermuten wir, dass er einfach abkassieren will. Davon haben wir schon öfter gehört. Als wir einen Nachweis für den angeblichen Besitz sehen wollen, fährt er schließlich weiter. Lange überlegen wir hin und her, wie man sich in solchen Situationen verhalten soll. Zahlen oder nicht? Natürlich wollen wir dem Land etwas Gutes tun, aber uns abzocken lassen, das wollen wir ganz sicher nicht. An solche Situationen und unsere Rolle darin werden wir uns wohl noch gewöhnen müssen.

Zum Glück geht es aber auch anders. In Villa Maria Jesus treffen wir auf eine liebenswerte Frau in dem Restaurant La Casita, die uns in Mexiko willkommen heißt und uns viele Tipps für die Erkundung der Umgebung gibt. Nicht weit ist ein berühmter Felsbogen und eine Höhle mit Seelöwen, auch Delfine schwimmen nah an der Bucht vorbei. Dann heißt es auch schon wieder Uhren umstellen, denn die Baja California Sur ist unser nächstes Ziel…

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Reisezeit: 16.6.17 – 30.6.17

Tecate – Ensenada – San Felipe – Calamjue Canyon – Santa Rosalilita – Rosarito – Misión San Borja – Bahia de los Angeles – Villa Maria Jesus

4 Antworten auf “Mexiko I – Baja California Norte”

  1. Ulrike Kemmerer 24. Juli 2017 um 09:31 Uhr

    Hola mis Queridos.
    Que famoso las Documentaciones. Tambien las fotografias. El Video tan hermosa.
    Con toda mi Carino lo lei y con mucho interes. La naturaleza esta enorme. Estoy encantada.
    Como conozco muy Bien el Pais, pero no la Baja Calicornia, asi pueda conocerlo un poco. Claro, no es como estar alla, pero es una vista. Y un gran placer para mi personal. Muchisimas Gracias.
    Bueno que lo pasen su estancia en la Baja California y generalmente en Mexico con mucha suerte, alegria y aventuras bonitas.
    Que les vayan muy bien.
    Un abrazo y muchos saludos,
    Ulli

    Antworten

    1. Hola Ulli,
      que bien, que te gusta nuestro informe. Ahora entendemos tu fascinación de este país y también somos felices que viajes con nosotros en pensamientos.
      Abrazo y saludos de San Juanico, Katrin and Till

      Antworten

  2. Hallo Ihr Lieben,
    nun also Mexico!! Wie aufregend!
    Viele Situationen, die Ihr schildert erinnern mich an Erlebtes, das ich in anderen Ländern empfunden habe. Zum Beispiel die starke Militärpräsenz – habe ich in Israel kennengelernt. Was mich zuerst befremdet hat, gab mir später ein Gefühl von Sicherheit: Israel. Soldaten hätten alles getan, um „ihre Touristen“ zu schützen.
    Oder in Rumänien diese unglaubliche Armut, die die Menschen dazu verführt hat, uns zu betrügen.
    Ich muss noch heute an den Pantomimen Elie Levy denken, der mit mir zu Proben dort war.
    Als ich bereit war, den doppelten Preis für eine Suppe zu zahlen (weil es für unsere Verhältnisse immer noch günstig war) hat er einen riesigen – mir peinlichen – Aufstand geprobt. Geschäftsführer angefordert, etc. (Als Pantomime hatte er außerdem einen extrem sensiblen Blick für Körpersprache und konnte allein daran erkennen, ob jmd. betrügerische Absichten hatte…)

    Sein Argument war: Sie müssen begreifen, dass sie auf Dauer nur Touristen ins Land bekommen, wenn sie ehrlich mit ihnen umgehen…
    Ohje! Ich kann also Euren inneren „Konflikt“ gut verstehen und würde Euch am liebsten jenen Elie an Eure Seite stellen… 🙂

    Passt weiterhin gut auf Euch auf!
    Viele wunderbare Entdeckungen wünscht Euch
    Eure Ute

    Antworten

    1. Hallo Ute,
      in der Tat gewöhnt man sich sehr schnell an die Militärpräsenz, Till kannte viele Situationen bereits aus Tunesien, wo oft sogar Begleitfahrzeuge bereitgestellt wurden.
      Oh wie gerne hätten wir einen Elie an unserer Seite! Uns fällt das Einschätzen und Abwägen guter und „böser“ Absichten wohl deutlich schwerer. Natürlich ist Ehrlichkeit eine wichtige Voraussetzung für den Tourismus. Die Umsetzung fällt dabei gar nicht so leicht, zumal viele überteuerte Touristen Preise für uns noch immer günstig sind. Zum Glück sind alle weiteren Erfahrungen bisher äußerst positiv verlaufen!
      Es grüßen aus San Juanico, Katrin und Till

      Antworten

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