Kanada – einmal quer durchs weite Land

Wann und wie lange bereist

158 Tage
Gefahrene Kilometer in Kanada: 26.000 km

Reiseszeit: 09.07.2016 – 27.12.2016

Unsere Highlights

  • Lieblingsprovinz Neufundland. Neufundland ist unsere Provinz der Wahl, weil hier einfach alles gefallen hat. Wandern und Kajakfahren in den Nationalparks, die freundlichsten Menschen Kanadas und vor allem Platz für eigene Entdeckungen. Wer Meeresfrüchte, Fisch und insbesondere Hummer mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Für uns war es der Beginn einer Reise, wir haben jede Minute im Freien genossen, abends am Lagerfeuer gesessen und oft mit dem lieb gewonnen Dutch Oven gekocht.
  • Bei -26°C fahren wir auf dem Dempster Highway über den Polarkreis. Nachts staunen wir über Polarlichter und tagsüber über die unglaubliche Weite im hohen Norden.
  • Auch wenn der November die denkbar schlechteste Zeit ist um Vancouver Island zu besuchen, so können wir den großen Bäumen im Pacific Rim Nationalpark, den Wanderwege & Stränden doch einiges abgewinnen. Süße Cafés und Käse in Salt Spring Island, ein herrlicher Abschluss unserer Kanada-Zeit.

Blogbeiträge Kanada

Neufundland – von wilden Tieren und der Jagd auf rote Stühle

Kurz und knapp. Nach unserem Start in Nova Scotia haben wir die letzten zwei Wochen in Neufundland verbracht und unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Neben vielen Begegnungen mit freilebenden Tieren, wie Elchen, Karibus oder Walen haben wir uns in unser Reiseleben eingefunden. Die dünne Besiedlung und die ausgeprägte Gastfreundschaft haben uns dabei tatkräftig unterstützt.…

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Québec – das etwas andere Kanada

Kurz und knapp. Von Labrador City aus starten wir in Fermont mit dem Besuch eines Eisenerztagebaues und lassen uns von übergroßen Maschinen beeindrucken. Mit der Fähre geht es auf die Gaspé-Halbinsel, für einen zweiten Eindruck von Québec. Weiter gen Westen testen wir die französisch angehauchte Küche in Québec City. (mehr …)

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Ontario I – Familienzeit

Auf uns wartet die bevölkerungsreichste Provinz Kanadas – Ontario. Zwar kein Meer, dafür aber befinden sich vier der fünf großen Seen in Ontario. Außerdem sind wir zum einen Gäste bei Kanadiern, zum anderen empfangen wir unseren ersten Gast auf der Reise und verbringen entspannte Tage auf dem Campingplatz in Toronto. (mehr …)

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Ontario II – Seen zum satt sehen

Nach unserem ersten langen Aufenthalt an einem Ort (Toronto) und unserem ersten Beusch haben wir alle Vorräte aufgefüllt, alles Aufgeschobene erledigt und sind nun froh wieder unterwegs zu sein. Nachdem wir auch mein Paket vom Flughafen abgeholt haben, fahren wir noch abends aus der Stadt raus Richtung Norden, bis in die Blue Mountains. (mehr …)

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Saskatchewan-Alberta – vom klappernden Motor und Geschöpfen der Urzeit

Von der endlosen Prärie kommen wir schließlich nach Alberta, wo ein Highlight auf uns wartet, denn hier befinden sich die sogenannten Badlands – die Hügel sehen heute aus wie eine Mondlandschaft, waren aber einst Heimat von Dinosauriern! Es gab hier zahlreiche Dinosaurierfunde und entsprechend gibt es hier den Dinosaur Provincial Park und das Royal Tyrrell…

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Rocky Mountains – Bärentatzen für unterwegs

Über die Millionenstadt Calgary kommen wir nach Banff und sind direkt in den Rocky Mountains! Der Icefields Parkway ist auch für uns eine Traumstraßen durch Kanada. Fotostopps und Wandermöglichkeiten überall. Im Oktober werden wir vom ersten Schneefall des Jahres überrascht, die Temperatur in Lake Louise sinkt unter die -10°C-Grenze und trotzdem ist dieser Teil Kanadas…

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Yukon – von Goldgräbern, Karibus und eisigen Zeiten

Der Dempster Highway führt an den nördlichsten Punkt Kanadas und über den Polarkreis. Mitten durch das Yukon Territory. Von Anfang an stand der Dempster Highway auf unserer absoluten Must-See-Liste für Kanada. Nun ist es allerdings Ende November, es ist eisig kalt und wir wissen nicht ob und wie wir bei winterlichen Verhältnissen den Polarkreis überqueren…

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Gefahrene Route

Download GPX Track Kanada: Link

Kosten

Unsere Ausgaben lagen in Kanada bei durchschnittlich 68 EUR/Tag für zwei Personen (exkl. Kranken- und Autoversicherung und Flüge nach Kanada). 

Unsere größten Ausgaben hatten wir in Kanada für Lebensmittel. Da es ab Oktober zunehmend kälter und ungemütlicher wurde, haben wir uns auch oft ins Café gesetzt. Der Diesel ist zwar grundsätzlich günstig (0,6 – 1,0 EUR/Liter), aber durch große Entfernungen haben wir insgesamt 3700 Liter getankt, 24% aller Kosten.

Der Kostenpunkt für die Unterkunft (11%) liegt verhältnismäßig hoch, in Halifax hatten wir ein Airbnb und auch in Vancouver hatten wir für einige Tage ein Zimmer gemietet.

Tops & Flops

Tops: Freicampen, süße Cafés, Natur Pur, Kaffee von Tim Hortons
Flops: weite Entfernungen, Preisniveau relativ hoch (im Vergleich zu anderen Ländern auf der Panamericana), ‚warten auf das Auto‘ in Halifax (wenn man endlich los will sind 10 Tage eine halbe Ewigkeit 😉 )

Einreise & Aufenthaltsdauer

Ein eTA musste vor Abflug Online beantragt werden, ein Visum haben wir nicht gebraucht. Bei Einreise mit Condor aus Deutschland war ein One-Way Flug kein Problem. Am Flughafen haben wir direkt den Stempel für 6 Monate bekommen.
Als wir nach knapp 6 Monaten von Kanada aus nach Kuba gereist sind haben wir bei erneuter Einreise ohne Fragen wieder einen neuen Stempel für 6 Monate bekommen. Wir hätten also durchaus 1 Jahr in Kanada verbringen können.
Von anderen haben wir gehört das bei Ausreise nach Alaska und Wiedereinreise nach Kanada ebenfalls ein neuer 6 Monatsstempel verteilt wurde, das kann aber individuell unterschiedlich sein.