Mexiko VI – Mexiko-Stadt

Wo einst der Hauptsitz des Aztekenvolkes war, befindet sich heute eine Millionenmetropole mit gigantischen Ausmaßen. Im Talkessel auf über 2240 m. ü. d. M. hat Mexiko-Stadt regelmäßig Smog-Probleme und erst kürzlich hat ein Erdbeben der Stärke 7,1 für die größte Aufmerksamkeit gesorgt. Wir werfen nun selbst einen Blick auf Mexiko-Stadt…

Der Stadtteil Tlalpan im Süden der Stadt ist unser Ausgangspunkt für die Erkundung von Mexiko-Stadt. Da wir Besuch von Ulli bekommen, haben wir für zwei Wochen eine hübsche Wohnung über Airbnb gemietet. Für einen sicheren Stellplatz vor der Haustür ist gesorgt, denn wie in mexikanischen Großstädten üblich befindet sich die Wohnung in einem eingezäunten Gebäude-Komplex. Hohe Mauern mit Stacheldraht oder Glasscherben obendrauf und Zugang nur durch ein Tor mit 24 h Pförtner. Sogar die Klingel ist gesichert hinter einem Eisengitter mit Vorhängeschloss. Wohnen würden wir so zwar nicht wollen, aber sicher fühlen wir uns und auch das Hottahü kann sich nicht beschweren mit eigenem Stellplatz direkt unter Obhut des Pförtners.

Wir checken ein, hüpfen unter die Dusche und bekommen auf der Fahrt zum Flughafen mit Bus und Metro einen ersten Eindruck von der Stadt. Da Ulli schon mehrere Male in Mexiko war, kennt sie die besten Plätze und ein Plan für die nächsten Tage ist nach der Wiedersehensfreude am Abend schnell erstellt.

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Stadtrundgang durchs historische Zentrum

Gleich am nächsten Tag zieht es uns in den Mittelpunkt der Stadt – zum Zócalo, dem Verfassungsplatz. Hier haben wir einen Blick auf die Kathedrale und den Nationalpalast, im Hintergrund sind die Fassaden in den Nationalfarben Grün, Weiß und Rot geschmückt. Die Botschaft ist klar ¡Viva México!

Natürlich wollen wir einen Blick in den Nationalpalast (Palacio Nacional) werfen, der mit seiner 200 m langen Fassade die gesamte Seite des Zócalos einnimmt und in dem sich die Wandgemälde von Diego Rivera befinden. Blöderweise haben wir nur unsere Reisepass-Kopien dabei und werden damit nicht hereingelassen, der Besuch muss also erstmal warten. In der Kathedrale haben wir mehr Glück. Obwohl keiner von uns sich sonderlich für Gotteshäuser oder deren Architektur interessiert, staunen wir doch ehrfürchtig als wir vor dem goldenen Altar der Könige (Altar de los Reyes) stehen. Der Reiseführer weiß es genau, es handelt sich um einen „reich geschnitzten churrigueresken Altar“. Gut zu wissen. Direkt vor der Kathedrale findet eine Vorführung der indigenen Bevölkerung statt. Federschmuck, Trommelwirbel und Tänze werden geboten.

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Unsere Runde durch die Stadt führt uns vorbei am Torre Latinoamérica, bei dem man von der 42. Etage einen Rundumblick über die Stadt haben soll. Da es regnet und bewölkt ist, zieht es uns eher in das Haus der Kacheln (Casa de los Azulejos) aus dem 16. Jahrhundert, das praktischerweise genau gegenüber liegt. Die Fassade ist mit blau-weißen Fliesen aus Puebla geschmückt und im Inneren befindet sich ein Restaurant der Kette Sanborn´s. Traditionelles mexikanisches Essen wird hier von morgens bis abends zu erschwinglichen Preisen angeboten, besonders das Frühstück hat uns bei Sanborn´s geschmeckt. Die Atmosphäre im Innenhof gefällt uns gut, sogar das Treppenhaus ist mit Fliesen dekoriert und von oben hat man einen guten Blick auf das Restaurant. Hier kann das Auge definitiv mitessen.

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Abends ziehen wir weiter zu der Plaza Garibaldi. Hier spielen die unterschiedlichsten Mariachi-Kapellen und wir werden Zeuge, wie Dramen um Liebe und Tod mit Geige, Gitarre, Trompete und Bass besungen werden. Dabei singen die Männer mit silberbestickten Anzügen nicht einfach nur, nein, sie erzählen Geschichten und wir spüren ihren Stolz und vor allem ihre Leidenschaft. Bei einem Bier auf dem Platz beobachten wir das Treiben eine ganze Weile. Klassische Mariachi-Gruppen oder sogenannte Norteños sind vertreten und konkurrieren um die wenigen Kunden. Die Gruppen spielen überall auf dem Platz, wir sind mittendrin. Rundum Beschallung, Mexiko hautnah!

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Für heute haben wir genug. Mit der Metro und dem Metrobus geht es nach Hause Richtung Tlalpan. Mit unserer wiederaufladbaren Magnetkarte können wir für 6 MXN Metro fahren, bei dem Wechsel zum Metrobus muss neu gelöst werden. Bei dem Metrobus handelt sich um normale Stadtbusse, die allerdings eine reservierte Spur auf den Straßen haben und der Bus an echten Terminals hält, somit sind die Vorteile von Bus und Metro kombiniert. Nicht so spaßig ist damit allerdings die tägliche Heimfahrt, denn das Verkehrsnetz ist einfach hoffnungslos überlastet. Zwar fährt der Metrobus zu Stoßzeiten im 30 Sekundentakt, aber oft müssen wir 3-4 Busse abwarten, bis wir endlich reinpassen. Eingequetscht fahren wir dann bis zur Endstation in Tlalpan, auf einen Sitzplatz nach langen Stadttagen hoffen wir meist vergeblich. Löblich sind aber die extra Bereiche für Frauen und Kinder, die gegen Belästigung helfen sollen. Auch Ernährungstipps werden über das öffentliche Nahverkehrsnetz verbreitet. Theoretisch müssten die Mexikaner jetzt also wissen, wieviel Zucker sich in den hier sehr beliebten Fruchtsäften und Cola versteckt. Mal sehen, wann die Umsetzung erfolgt.

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Templo Mayor und Palacio Nacional

Erneut verschlägt es uns ins historische Zentrum, denn wo einst Tenochtitlán, die Hauptstadt der Azteken stand, befindet sich der heutige Zócalo. Die Reste der Tempelanlage kann man hinter der Kathedrale besichtigen. Hier treffen zwei Welten aufeinander, altes und neues Mexiko. Wie es hier vor Ankunft der Spanier aussah, kann man nur erahnen. Von den Tempeln ist fast nichts mehr übrig. Die Ausgrabungen finden sogar teilweise in der modernen Fußgängerzone zwischen den Häusern statt. Der namensgebende Haupttempel (Templo Mayor) war den beiden Gottheiten Tlalóc und Huitzilopochtli geweiht, die Regen bzw. Krieg symbolisieren. Hier war es auch, wo der Stein der Fünften Sonne aufbewahrt wurde, bis die Spanier ihn auf dem Zócalo vergruben. Heute ist er im anthropologischen Museum ausgestellt. Etwas makaber mutet die Schädelmauer an, die aus Schädeln und Gebeinen der Menschenopfer aufgereiht wurde. Das Museum vor Ort fanden wir sehr interessant, ein Modell der alten Tempelanlagen gibt einen guten Überblick und auch der Opferstein ist ein eindrucksvolles Ausstellungsstück. Unvorstellbar, dass den Opfern das Herz herausgerissen wurde und sie anschließend auf den Stein geworfen wurden.

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Mit Original-Reisepass dürfen wir nun auch den Nationalpalast betreten, immerhin eines der ältesten und eindrucksvollsten Gebäude der Stadt. Hier befinden sich auch die Wandgemälde von Diego Rivera „Mexiko im Lauf der Jahrhunderte“ (1926-1945), die eine riesige Fläche von 450 m2 einnehmen. Angefangen bei der indianischen Welt zeigen die Gemälde die Eroberung Mexikos (1521), die Kolonialzeit und das heutige Mexiko. Bei einem Rundgang lernen wir einiges über die Geschichte Mexikos und die nicht immer freundliche Auseinandersetzung mit der indigenen Bevölkerung.

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Im Restaurant bestelle ich zur Stärkung mein erstes Michelada. Oft schon haben wir diesen Namen bei Ständen am Straßenrand gelesen, jetzt lüftet sich also das Geheimnis – es handelt sich um ein Bier, allerdings wird der Glasrand mit Limette angefeuchtet und der Rand in Salz getunkt. So hat man bei jedem Schluck einen frischen Salzgeschmack im Mund.

Ein Schloss mit Park und See und das mitten in der Stadt, willkommen in Chapultepec. Uns zieht es hierher, weil sich das anthropologische Museum hier befindet. Zurzeit findet dort eine Maya-Ausstellung statt und wir lernen zum ersten Mal etwas über diese faszinierende Hochkultur, der wir in Yucatan noch näher begegnen werden. So viel mehr hätte es hier noch zu entdecken gegeben, aber leider will das Museum schließen bevor wir alles erkunden konnten. Man sollte sich definitiv einen ganzen Tag Zeit einplanen, um diesem Museum gerechnet zu werden.

Abends verabreden wir uns dann spontan mit den Schweizern Martin und Jeanette (timbila.ch), die wir bereits aus dem Valley of Fire kennen. Bei einem Bier und Guacamole verbringen wir einen gemütlichen Abend in der Zona Rosa und tauschen unsere Reisegeschichten aus.

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Bei einem Ausflug nach Coyoacán besuchen wir das Frida-Kahlo-Museum. Man erkennt das ehemalige Wohnhaus der Künstlerin mitten im Stadtviertel von Coyoacán schon von weitem, die blaue Farbe lässt unverkennbar auf das Casa Azul schließen, in dem Frida Kahlo und Diego Rivera für einige Jahre gelebt haben. Ganz zu schweigen von den davor geparkten Reisebussen und der langen Schlange am Eingang. Wir stellen uns innerlich schon auf über eine Stunde Wartezeit ein. Doch wir haben Glück, ein Mitarbeiter sucht in der Warteschlange gezielt nach älteren Menschen und mit Ulli haben wir die passende Rentnerin dabei, um für einen Direkteinlass ausgewählt zu werden. Ohne lästiges Warten stehen wir also drei Minuten später bereits im Museum. Ein sehr schönes offenes Haus mit Innenhof, tollen Farben und auch die Küche mit den bunten Wänden und Fridas Schlafbereich sind erhalten. Einige Werke der Künstlerin sind ausgestellt und in einem Film werden alle Stationen ihres kurzen Lebens beleuchtet. In einer Sonderausstellung gibt es Erläuterungen zu Fridas Mode bei denen auch ihre Stahlkorsetts nicht fehlen. Wir finden, dass das Museum zurecht zu einem der Highlights von Mexiko-Stadt gehört.

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Als wir aus dem Museum kommen fängt es mal wieder an zu regnen, wie so oft die letzten Tage. Da müssen wir leider eine Café-Pause einlegen. Heiße Schokolade und Kuchen statt Sightseeing, das gehört schließlich auch dazu.

Für unser Abendprogramm sorgt der Palast der Schönen Künste (Palacio de Bellas Artes), der als Opern- und Konzerthaus genutzt wird. Auch wir haben uns Tickets für das Folklore México besorgt. Mit indigenen Trommelrhythmen, aber auch klassischer Mariachi-Musik werden Geschichten aus verschiedenen Staaten erzählt. Die Tänze und Kostüme sind eindrucksvoll gestaltet und die Vorstellung gibt einen guten Eindruck über die Vielfalt Mexikos. Das Gute ist, dass man hier auch alles versteht, wenn man kein Spanisch spricht, die Show spricht für sich.

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Ausflug nach Cuernavaca

Richtung Süden fahren wir aus dem Tal heraus und gelangen über eine passartige Straße schnell ins Grüne. Nach den ersten Tagen im Getümmel von Mexiko-Stadt sind wir froh, einen Ausflug nach Cuernavaca zu unternehmen. Maria Felix, eine Freundin von Ulli hat uns nämlich zu sich nach Hause eingeladen. In Cuernavaca gehen wir mit Maria Felix und ihrem Mann gemeinsam auf dem Markt frühstücken. Mit Hilfe der Ortskundigen steuern wir zielgerade auf den leckersten der Stände zu und sitzen kurze Zeit später vor einem Maisfladen mit Wunschfüllung, dazu gibt es frischgepressten Orangensaft. Das Angebot auf dem Markt ist groß, auch kleine gegrillte Heuschrecken (chapulines) sehen wir hier zum ersten Mal. Eimerweise stehen die knusprigen Tierchen zum Verkauf. Proteinreich sollen sie ja sein, manche beschreiben Insekten als Fleisch der Zukunft. Wir überlegen kurz, aber verzichten dann doch auf eine Kostprobe.

Mittags fahren wir weiter zu der Familie von Maria Felix. Hier dürfen wir einen Blick auf ihr großes Maisfeld werfen. Den Mais essen sie allerdings gar nicht selbst, sondern er dient als Viehfutter, denn mit den Kühen ließe sich mehr Geld verdienen als mit dem Mais. Um die Felder und Tiere kümmert sich der Vater von Maria Felix, der zwar schon über 80 Jahre alt ist, aber jeden Tag zu seinem Feld reitet und keine Arbeit abgeben möchte. An einem Obststand halten wir an, um die Mamey-Frucht zu probieren. Sie wächst sehr gut in dieser Gegend, sieht von außen eher unscheinbar aus, schmeckt aber süß und lecker.

Abends beschert uns die mexikanische Gastfreundschaft ein besonderes Abendessen. Extra für uns haben sie eine Pozole gekocht. Dabei handelt es sich um eine Brühe mit großen Maiskörnern, ein typisch mexikanisches Gericht. Je nach Zubereitungsart ist auch Hühnchen- oder Schweinefleisch mit in der Brühe. Frisch dazu kommen Zwiebeln, Eisbergsalat und Oregano. Hausgemacht nach einem Familienrezept schmeckt uns die Pozole natürlich besonders gut. Dazu gibt es Tostadas mit Bohnen und Chorizo. Was gibt es besseres als mexikanische Gastfreundschaft? Wir werden diesen Tag in besonderer Erinnerung behalten und sind froh uns mit einem Ersatzteil für die kaputte Nähmaschine revanchieren zu können. Das hatte Till abends für Maria Felix im Internet recherchiert und kurzerhand an ihre Adresse bestellt.

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Unsere ersten Pyramiden – Teotihuacan

Ca. 1 h Fahrt mit dem Auto von Mexiko-Stadt und schon sind wir bei den Pyramiden von Teotihuacan. Wir sind aufgeregt, immerhin besuchen wir die ersten Pyramiden in Mexiko. Ulli war zwar schon vor einigen Jahren hier, aber zum ersten Mal erklimmt sie die schmalen und hohen Stufen der Sonnenpyramide, das größte Bauwerk vor Ort und stattliche 63 m hoch. Von oben hat man einen Rundum-Blick und sieht auch die Mondpyramide am Ende der Calle de los Muertos. Am beeindruckendsten ist die exakte Symmetrie der gesamten Anlage und auch die Genauigkeit der Pyramiden. Nicht ein Zentimeter Versatz und das mit einem technischen Stand von vor ca. 2000 Jahren. Erstaunlicherweise weiß man nichts über die Erbauer der Anlage. Wie bei anderen Hochkulturen Mesoamerikas kam es zu einem abrupten und gewaltsamen Ende der Stadt um 750.

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Die letzten Tage Mexiko-Stadt

Am Ende der gemeinsamen Zeit in Mexiko-Stadt werden wir nochmals von Freunden von Ulli eingeladen. Armando und Ana mit ihren zwei Töchtern Paula und Andrea laden uns in eine Pozolería ein. Das ist uns nur recht, denn Pozole kann man nie genug kriegen. Anschließend bekommen wir sogar eine kleine Führung durch Coyoacán. Hier gibt es zum Nachtisch Eis für alle und an der Kirche sehen wir eine der berühmten 15-añeras. Mädchen bekommen hier zu ihrem 15. Geburtstag eine Feier, die größer ist als manche Hochzeit bei uns. Ein pompöses Kleid und hunderte Gäste gehören genauso dazu wie ein Chauffeur mit Cabrio. Allerdings wollen nicht alle eine solche Feier, die 11jährige Paula erzählt uns, dass sie auf eine große Feier verzichten und dafür lieber im Ausland studieren will. Damit bekommen wir auch gleich einen Einblick in die Welt der besser gestellten Familien. Die Privatschule für die Töchter kostet zwar ein Vermögen, aber dafür werden die Mädchen ab der ersten Klasse von 8 bis 14 Uhr unterrichtet, nachmittags gibt es zusätzlichen Englischunterricht bis um 17 Uhr. Eine erfolgreiche Zukunft, möglicherwiese außerhalb von Mexiko hat eben ihren Preis.

Natürlich kommt auch im Gespräch mit Armando und Ana die Sprache auf das Erdbeben vom 19. September, welches nicht einmal zwei Wochen zurück liegt. Nur zwei Stunden nach den Katastrophenschutzübungen zum Jahrestag des Erdbebens von 1985 bebte die Erde in Puebla und Mexiko-Stadt erneut. Das Warnsystem kündigte das Beben 20 Sekunden vorher an und rettete dadurch etliche Leben. Während wir zu diesem Zeitpunkt noch weiter nördlich waren und das Beben gar nicht bemerkt haben, sind hier mehrere Häuser eingestürzt oder beschädigt, mehr als 200 Todesfälle waren es allein in Mexiko-Stadt. Ana hatte Glück, denn ihre beiden Töchter waren an diesem Tag krank und nicht in der Schule. Ihr Haus steht zum Glück noch, aber auch Armando zeigt uns einen Riss in der Wand, in seinem fast neuen Haus. Auch wir sehen in der Stadt viele abgesperrte Gebäude, auch einen Schutthaufen entdecken wir. Schulen und Kirchen sind 2 Wochen nach dem Erdbeben teilweise noch gesperrt, weil sie erst begutachtet werden müssen, bevor sie wieder freigegeben werden. Ein Tankwart erzählt, dass sein Haus teilweise eingestürzt ist, ihm und seiner Familie geht es aber gut und der Staat übernimmt sogar 40% der Kosten zum Wiederaufbau seines Hauses.

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Unsere Zeit in der Hauptstadt neigt sich schneller als gedacht dem Ende zu. In Tlalpan essen wir am letzten Abend in dem schicken Arroyo Restaurant. Mit mehr als 1000 Plätzen wird es gerne für Geschäftsessen und besondere Anlässe genutzt. Die gefüllten Paprika und auch die traditionelle Mole Negro (schwarze Soße) schmecken uns gut und sind ein schöner Abschluss für unsere Zeit zu dritt. Am nächsten Morgen wird gepackt und aufgeräumt. Diesmal werden es zwei getrennte Koffer, denn für mich (Katrin) stehen zwei Wochen Heimaturlaub in Deutschland an, während Till sich auf zwei Wochen Surfen an der Pazifikküste freut.

Noch ein paar Eindrücke aus Mexiko-Stadt

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Fazit

Mexiko-Stadt hat kulturell unglaublich viel zu bieten! In den zwei Wochen wurde es uns definitiv nicht langweilig. Neben Museen und Stadt-Sightseeing fanden wir auch die Ausflüge nach Cuernavaca und Teotihuacan sehr schön. Die Schattenseiten der Stadt sind für uns die Großstadt-Hektik und die Lautstärke, der man quasi ununterbrochen ausgesetzt ist. Den Verkehr hingegen fanden wir unproblematisch, wer bis hierhin im eigenen Auto gekommen ist sollte unserer Meinung nach keine Probleme haben. Das Fahrverbot an manchen Tagen sollte man aber unbedingt beachten, unsere Begegnung mit der Polizei schildern wir im nächsten Bericht…

Reisezeit: 27.09.17 – 10.10.17

Mexiko-Stadt: Zocalo – Palacio Nacional – Kathedrale – Templo Mayor – Bellas Artes – Chapultepec – Frida Kahlo Museum – Anthropologisches Museum – Cuernavaca – Teotihuacan

2 Antworten auf “Mexiko VI – Mexiko-Stadt”

  1. Hallo Katrin und Till.
    Vielen Dank für Euren authentischen Blog. Ja, es war sehr schön, dass ich Eure lange Reise wieder ein kleines Stück mitbegleiten zu dürfen.
    Wir haben unsere gemeinsame Zeit sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet.
    Niemals hätte ich gedacht, einmal mit Familie durch Mexico zu laufen. Es war auch für mich eine sehr schöne Erfahrung. Vielen Dank dafür.
    Meine und jetzt auch Eure Freunde zu treffen, war wieder ein Highlight und sehr herzlich.
    Nun wünsche ich euch eine erlebnisreiche Weiterfahrt.
    Liebe Grüße
    Eure Ulli

    Antworten

    1. Hallo Ulli,
      für uns war es auch eine besondere Zeit. Vor allem haben wir es mal genossen, eine ortskundige Person dabeizuhaben. So konnten wir zielsicher die besten Restaurants ansteuern und neue Gerichte probieren. Es hat uns auch sehr beeindruckt mit welcher Offenheit und Selbstverständlichkeit wir von deinen Freunden aufgenommen wurden. So werden wir unsere Zeit in Mexiko-Stadt in guter Erinnerung behalten.
      Viele Grüße aus dem warmen und gar nicht weihnachtlichen Tulum und einen schönen zweiten Advent! Katrin und Till

      Antworten

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